Die Steinbrücke mit dem Entwässerungskanal Laaglandse Wetering, der Schleuse zwischen den Resten der Entwässerungskanäle Hooglandse und Laaglandse Wetering, der nahe gelegene Entwässerungsdeich und die Hooglandse Wasserwindmühle sind besondere Zeugen der Asperen-Entwässerungsanlagen. In der Umgebung befanden sich einst auch drei Mühlen, die zur Unterstützung bei der Ableitung von überschüssigem Wasser aus dem Hoge und Lage Veld von Asperen eingesetzt wurden.
Die Hollandse Waterlinie ‒ eine Inundierungs-Verteidigungsanlage
Das Wasser strömte über Wassereinlässe in den Nieuwe Zuider Lingedijk. Unter bestimmten Umständen konnte das Wasser vom aufgestauten Fluss Linge über die Auslassschleuse, in den Oude Zuider Lingedijk und die Entwässerungskanäle bei den drei Mühlen zu den tiefer gelegenen Teilen des Polders strömen. Dann wurden Teile der Schöpfränder der Wassermühlen abmontiert, damit das Wasser schneller durchströmen konnte. Die Asperen-Entwässerungsanlage konnte ebenfalls für die Entfernung von Inundierungswasser genutzt werden. So muss es auch in den Jahren 1917, 1940 und 1945 mit Hilfe des dampfbetriebenen Pumpwerks am Oude Zuider Lingedijk tatsächlich stattgefunden haben.