Das Hotel Dreyeroord in Oosterbeek war während der Operation Market Garden der Ort, an dem Die Schlacht um das Weißen Haus“ ausgetragen wurde. John Crosson, ein Scharfschütze der King’s Own Scottish Borderers, war dabei. Der englische Veteran blickt im Alter von 87 Jahren auf diese schwere Zeit zurück, die er als einer von Wenigen überlebt hat.
John Crosson
Die Geschichte von John Crosson beginnt am 17. September 1944 mit den Landungen der Lastensegler. Crosson ist Scharfschütze und gehört zum 6. Zug der B-Kompagnie des 7. Bataillons der King’s Own Scottish Borderers, deren Aufgabe darin besteht, die Landungszonen zu schützen. Am 18. und 19. September werden sie der 4. Fallschirmjäger-Brigade zugeteilt und gelangen am 20. September zum Hotel Dreijeroord, dem sogenannten „White House“. In der Nacht werden Patrouillen zu den Bahngleisen und den Häusern in der Umgebung ausgesandt.
Dreyeroord
Die Deutschen greifen ununterbrochen an. Sie dringen bis auf das Gelände des Hotels vor. Am 21. September beschließt Oberstleutnant Payton-Reid einen Bajonettangriff. Dieser ist teilweise erfolgreich, aber die King’s Own Scottish Borderers können das Hotel nicht länger verteidigen. Die Briten müssen sich auf Positionen südlich des Hotels zurückziehen. Die Kämpfe rund um das Weiße Haus sind vorbei. Die Briten haben schwere Verluste erlitten. Gefallene werden nach Möglichkeit im Garten des Hotels begraben. Nach dem Krieg werden sie auf den Airborne-Friedhof in Oosterbeek überführt.